Entwicklung und Verbreitung verschiedenster subkultureller oder jugendkultureller Erscheinungsformen, Rituale und Praktiken sind heutzutage nicht mehr nur vorrangig auf den urbanen Raum konzentriert, nicht zuletzt durch globalisierte Kommunikationsformen, die schnelleren Informationszugang und -austausch gewährleisteten. 

Gleichzeitig geraten „ursprüngliche“, tradtitionelle, überlieferte Bräuche in ländlichen Regionen zusehens in Vergessenheit oder werden sinnentleert weiter praktiziert.

Die ursprüngliche Idee, Bedeutung  eines regionalen Brauches wird innerhalb einer Subkultur oder -gruppe (= den WS TeilnehmerInnen) durch Sprache, Schriftgestaltung, Kleidung, Styling, Tanz/ritualisiert anmutende Handlungsformen/Performance und musikalischer Untermalung mit neuen Bedeutungszusammenhängen aufgeladen. 

Es wird versucht, die Methoden und Kulturtechniken hinter einem jeweiligen Brauch zu veranschaulichen und weitergehend zu untersuchen, das Alte mit etwas Neuem zu verbinden; einen zeitgenössischen Formausschnitt für den ursprünglichen Sinn zu finden. 

Am 2. Tag erfolgt eine Präsentation der Workshopergebnisse, zu denen Freunde, Verwandte und Bekannte der WS-TeilnehmerInnen natürlich herzlichst eingeladen sind! 

Buzzwords: Mythen, Riten, Brauchtum, Sprache, Schriftgestaltung, Inszenierung, Performance, cultural cannibalism